Kariesbehandlung und Füllungen
Je früher eine Erkrankung erkannt wird, desto besser kann sie behandelt werden. Dies gilt auch für eine Karies: Wird die Zerstörung der Zahnsubstanz durch Bakterien bzw. die von ihnen produzierte Säure rechtzeitig diagnostiziert, kann sie häufig minimalinvasiv und ohne Bohren behandelt werden.
Kariesfrüherkennung mit Laserlicht
Deshalb nutzen wir zur Kariesdiagnose moderne Lasertechnik. Wir bestrahlen Ihre Zähne mit Laserlicht, unter dem kariöse Stellen rot aufleuchten. Auf diese Weise können wir eine Karies häufig schon im Anfangsstadium zuverlässig erkennen und entsprechend früher behandeln.
Kariesbehandlung ohne Bohren
Solange sich die Karies im Frühstadium (Initialkaries) befindet, kann sie mithilfe der Infiltrationsmethode ohne Bohren und Füllen behandelt werden. Dabei wird ein spezielles Infiltrat auf die kariöse Stelle gegeben, das tief in die Poren der geschädigten Substanz eindringt und die mikrofeinen Löcher verschließt.
Füllungstherapie
Ist die Karies fortgeschritten und hat sich in tiefere Schichten ausgebreitet, muss die kariöse Substanz entfernt und das entstandene „Loch im Zahn“ wieder aufgefüllt werden. Dazu verwenden wir je nach Lage und Größe der Schädigung unterschiedliche moderne Materialien.
- Für kleinere bis mittelgroße Schädigungen nutzen wir zahnfarbene Kunststoffe (Komposite). Diese werden in mehreren Schichten direkt in das Loch gefüllt und härten dort aus. Komposite sind gut körperverträglich, stabil und unauffällig.
- Größere Schädigungen auf der Kaufläche der Backenzähne versorgen wir mit einem Inlay. Dieses wird im Labor passgenau gefertigt und in den Zahn eingefügt. Gold ist ein bewährtes Material, das sich gut verarbeiten lässt und lange haltbar ist. Wegen seiner auffälligen Farbe wird es vor allem an den hinteren Backenzähnen verwendet.
- Keramikinlays dagegen werden exakt an Ihre natürliche Zahnfarbe angepasst und unterscheiden sich kaum von den echten Zähnen. Zudem sind sie metallfrei und somit besonders gut verträglich.
Mehr über die Karies und ihre Behandlung erfahren Sie im Zahnratgeber.